(Andrea Kasper, Roman Gusterer)
Nach ca. zwei Jahren Italienischunterricht war es soweit: Die gymnasialen Schüler:innen der 4. Klassen machten sich auf den Weg nach Triest, der Partnerstadt von Graz, um erste praktische Erfahrungen zu sammeln.
Die Jugendherberge, das „Ostello Controvento“, glich eher einer Privatwohnung mitsamt einer Küche und einem großen Aufenthaltsraum, wo am Abend erste Versuche im Pokerspiel sowie in Gesang und Gitarrenspiel mehr oder weniger erfolgreich unternommen wurden.




Am ersten Tag präsentierte sich Triest noch von seiner berühmt berüchtigten „windigen“ Seite, was aber auch seinen Reiz hatte: Am Abend kämpften wir uns gemeinsam gegen starke Windböen hinaus zur Molo audace, um den traumhaften Sonnenuntergang live miterleben zu können.
Die folgenden zwei Tage waren dann schon wesentlich windstiller und sonniger. So konnten wir in aller Ruhe den berühmten „Sentiero di Rilke“, den Rilkeweg, entlangspazieren und dabei wiederum herrliche Ausblicke auf das Meer genießen. Das Schloss Miramare wurde natürlich ebenso besichtigt wie die riesengroße „Piazza Unità“, der Hauptplatz von Triest.
Zuletzt rundete eine Bootsfahrt in der Sonne nach Muggia den Aufenthalt ab.
Sprachliche Praxis wurde von den Schüler:innen genauso eifrig gesammelt wie kulinarische, denn schließlich ging es einmal darum, die Pizza in der Pizzeria selbst auf Italienisch zu bestellen, und einmal kochten wir alle zusammen köstliche Spaghetti nach dem Motto: „Buttiamo la pasta!“.
Schlussendlich kehrten wir alle mit vielen neuen Eindrücken und ein bisschen mehr Italien im Herzen zurück nach Graz.